Steuerberater wechseln: So einfach gelingt der Wechsel ohne Stress
Der Wechsel des Steuerberaters ist unkompliziert – dein neuer Berater übernimmt die Kommunikation und Datenübertragung.
Du musst lediglich den Wechsel kommunizieren und den Zeitpunkt der Übergabe abstimmen.
Der neue Steuerberater bringt frische Impulse für steuerliche und prozessuale Optimierung.
Viele Unternehmer zögern, ihren Steuerberater zu wechseln – aus Angst vor Bürokratie, Papierkrieg oder Stress mit dem alten Berater. Dabei ist der Wechsel in der Praxis oft viel unkomplizierter, als gedacht. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ein Steuerberaterwechsel abläuft, welche Schritte auf dich zukommen – und warum der Wechsel auch eine Chance für deine steuerliche Optimierung sein kann.
1. Der erste Schritt: Den neuen Steuerberater beauftragen
Der Wechsel beginnt mit der Auswahl und Beauftragung eines neuen Steuerberaters. Nach einem ersten Kennenlerngespräch wird in der Regel:
ein Dienstleistungsvertrag unterschrieben
eine Vollmacht für die Kommunikation mit dem Finanzamt und dem bisherigen Berater erteilt
Danach kümmert sich der neue Steuerberater um alles Weitere – du kannst dich zurücklehnen.
2. Den alten Steuerberater informieren
Es ist sinnvoll, den bisherigen Steuerberater kurz über den Wechsel zu informieren. Dabei klärst du idealerweise:
Ab wann übernimmt der neue Berater die Lohnabrechnung?
Ab welchem Monat wird die Buchhaltung übergeben?
Wer erstellt die Steuererklärungen und Jahresabschlüsse für vergangene Jahre?
Wenn der alte Berater bereits mit Vorjahresarbeiten begonnen hat, kann es sinnvoll sein, diese noch dort abschließen zu lassen. Andernfalls übernimmt der neue Berater alle offenen Punkte.
3. Der technische Datenübertrag
Mit der erteilten Vollmacht kann der neue Steuerberater den alten kontaktieren und den Datenübertrag einleiten. Bei DATEV erfolgt dieser fast automatisch. Bei anderen Systemen stehen meist Schnittstellen zur Verfügung.
Übertragen werden:
Buchhaltungsdaten
Lohnabrechnungen
Steuererklärungen und -bescheide
Informationen zu Betriebsprüfungen, Einsprüchen oder offenen Verfahren
Wichtig: Steuerberater sind zur Kollegialität verpflichtet und müssen den Datenübertrag gewährleisten – solange keine Honorarrückstände bestehen.
4. Der Wechsel als Chance zur Optimierung
Ein neuer Steuerberater bringt nicht nur fachlich frischen Wind in deine steuerliche Gestaltung – er kann auch:
Risiken erkennen, die bisher übersehen wurden
Prozesse optimieren, z. B. durch Digitalisierung deiner Buchhaltung
Steuerpotenziale heben, z. B. durch bessere Rechtsformwahl oder Umstrukturierung
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