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Stiftung gründen ohne hohe Kosten: So gelingt es Immobilienunternehmern
- Eine Stiftung kann Immobilienunternehmern erhebliche Steuervorteile bieten
- Die Gründung ist auch ohne hohe liquide Mittel möglich
- GmbH‒Anteile oder Immobilien können zur Stiftungsgründung genutzt werden
- Individuelle Planung ist entscheidend, um steuerliche Freibeträge optimal zu nutzen
Stiftung gründen als Immobilienunternehmer: So geht’s ohne hohe Kosten
Viele Immobilienunternehmer denken, dass die Gründung einer Stiftung mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden ist. Doch es gibt clevere Wege, eine steueroptimierte Stiftung zu gründen, ohne große Summen an Liquidität aufbringen zu müssen. Hier erfährst du, welche drei Möglichkeiten es gibt, eine Stiftung zu gründen und dabei Steuervorteile zu nutzen.
1. GmbH-Anteile in die Stiftung einbringen
Wenn du bereits eine GmbH besitzt, kannst du Anteile daran zur Stiftungsgründung verwenden. Dabei wird der Wert der GmbH als Einlage genutzt. Wichtig ist dabei:
- Bewertung der GmbH: Der Unternehmenswert muss ermittelt werden, um steuerliche Konsequenzen zu vermeiden.
- Freibeträge nutzen: Liegt der Wert unterhalb bestimmter Freibeträge, fällt keine Schenkungssteuer an.
- Teilweise Einlage möglich: Auch eine anteilige Einbringung der GmbH ist möglich, um die Steuerbelastung zu minimieren.
2. Einzelunternehmen in eine GmbH umwandeln und dann übertragen
Falls du noch keine GmbH hast, aber als Einzelunternehmer tätig bist, kannst du dein Unternehmen zunächst in eine GmbH umwandeln und dann in die Stiftung einbringen. Dabei solltest du beachten:
- Keine spontane Verlagerung: Eine unstrukturierte Übertragung kann steuerliche Nachteile haben.
- Umwandlung ohne Liquidität: Die Umwandlung kann so erfolgen, dass keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind.
- Steueroptimierte Gestaltung: Durch geschickte Nutzung von Freibeträgen kann die Einbringung steuerneutral erfolgen.
3. Immobilien als Stiftungskapital nutzen
Statt Bargeld kannst du auch Immobilien zur Stiftungsgründung verwenden. Hierbei ist es wichtig:
- Immobilienwert nach Abzug von Verbindlichkeiten: Auch Immobilien mit bestehenden Krediten können genutzt werden.
- Nießbrauch-Vorbehalt als Gestaltungsmöglichkeit: Dadurch kann der steuerliche Wert der Einlage reduziert werden.
- Steuervorteile durch Immobilien in der Stiftung: Immobilien in der Stiftung werden nach 10 Jahren steuerfrei verkauft, und Mieteinnahmen unterliegen nur 15 % Steuer.
Fazit: Stiftung gründen mit minimalem Kapitaleinsatz
Die Gründung einer Stiftung ist auch ohne hohe Liquiditätsmittel möglich. Ob durch GmbH-Anteile, die Umwandlung eines Einzelunternehmens oder die Nutzung von Immobilien – es gibt verschiedene Wege, eine steueroptimierte Struktur zu schaffen und langfristig Vermögen zu sichern.
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