Viele Immobilienunternehmer starten als Einzelunternehmen oder in einer GbR. Das ist unkompliziert, schnell eingerichtet und erlaubt, zügig die ersten Umsätze und Gewinne zu erzielen. Spätestens wenn diese Gewinne größer werden und die Steuerlast spürbar steigt, taucht die Frage auf: Muss das so teuer sein – oder geht es auch steueroptimiert?
Im Einzelunternehmen oder in der Personengesellschaft landen alle Gewinne automatisch in voller Höhe bei dir persönlich. Besteuert wird mit deinem persönlichen Einkommensteuersatz – der kann bis zu 42 % und darüber hinaus betragen. Eine echte Thesaurierung im Unternehmen ist kaum möglich.
In der GmbH sieht das anders aus: Gewinne bleiben zunächst in der Gesellschaft und werden dort mit insgesamt rund 30 % (Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer) belastet. Du kannst dann bewusst steuern, wie viel du dir als Gehalt oder in anderer Form entnehmen möchtest, und entsprechende Gehaltsbestandteile steueroptimiert gestalten. Entscheidend ist, dass in der GmbH überhaupt etwas übrig bleibt, was im Unternehmen verbleiben und für Wachstum genutzt werden kann.
Genau an dieser Stelle setzt die Überlegung an, ein bestehendes Einzelunternehmen oder eine GbR in eine GmbH zu überführen.